Stellenanzeige
Aktuell sind keine Stellen zu besetzen.
Alle eingehenden Bewerbungen werden deswegen ungelesen zurückgeschickt. Das Papier und die Briefmarken kann man sich sparen.
Wer sich allerdings mit dem Gedanken trägt, auf künftige Stellenanzeigen zu antworten, sollte weiterlesen und darüber nachdenken, ob die gestellten Anforderungen erfüllt werden.
Praktikum für Schüler
Offizielle Schulpraktika im Bereich Förderschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium sind möglich. In diesem Falle genügt ein telefonischer Erstkontakt, ob in dem betreffenden Zeitraum noch freie Praktikantenstellen vorhanden sind. Alles Weitere wird dann abgesprochen.
Wir geben allerdings zu bedenken, dass wir jedes Schuljahr sehr viele Bewerber haben. Wer sich zuerst bewirbt, wird bevorzugt.
Praktikum für Erwachsene
Praktika nach Ablauf der gesetzlichen Schulpflicht werden nicht angeboten.
Praktikum in den Schulferien
Schulferien sind zur Erholung vorgesehen. Deswegen bieten wir in diesen Zeiträumen keine Praktika an.
Ferienarbeit für Schüler ab 14 Jahren
Die freien Stellen in den zwei großen Schulferien (Sommer/ Winter) sind bereits langfristig vergeben. In den anderen Ferienzeiträumen (Herbst/ Frühjahr) ist Ferienarbeit gesetzlich nicht zulässig.
Nebentätigkeit im studentischen Bereich
Die freien Stellen für Studenten sind bereits vergeben.
Berufsausbildung
Aktuell sind keine freien Lehrstellen zu besetzen.
Soziale Dienste, FSJ, Bundesfreiwilligendienst
Es werden keine Stellen angeboten, weil das Merkmal der Gemeinnützigkeit nicht erfüllt ist.
Unterstützung bei Facharbeiten, Semesterprojekten, Studienpraktika, Studienabschlüssen
In Absprache mit Hochschulen, Fachhochschulen oder weiterführenden Schulen können viele Themen in verschiedenen Bereichen hier bearbeitet werden.
Das verlangen wir von unseren Bewerbern
Du besitzt einen Schul- und Berufsabschluss.
Du kannst lesen und schreiben, Dich in einer klaren und gepflegten Sprache verständigen, weißt, wenn Du auf die Uhr schaust, wie spät es ist, und beherrschst die Grundrechenarten.
Unser Land besitzt ein Bildungssystem, was jedem ermöglicht, einen Schulabschluss zu erwerben oder zuerkannt zu bekommen. Ausreichende Fördermöglichkeiten sind immer gegeben. Wer diese Möglichkeiten nicht genutzt hat, muss klar darlegen, welche triftigen Gründe das verhindert haben. In unserem Unternehmen hat jeder Mitarbeiter einen vollwertigen Schulabschluss. Um welchen Abschluss es sich handelt, ist als zweitrangig zu betrachten. Auch wenn der Abituranteil im Unternehmen bei über 40% liegt, ergibt sich erst dann eine gute Mischung, wenn Haupt- und Realschulabschlüsse dazukommen. So kann jeder seine Stärken, die auf den vielfältigsten Gebieten liegen, einbringen.
Es gibt Unterschiede zwischen der Arbeit als Fachkraft oder als Helfer. Fachkraft bedeutet, dass man einen Berufsabschluss vorweisen kann. Man hat sich mit Theorie und Praxis im Ausbildungsberuf auseinandergesetzt, Abschlussprüfung bestanden und ein Zeugnis erhalten. Das Zeugnis kann viele Namen haben: Gesellenbrief, Facharbeiterbrief, staatliche Urkunde oder Abschlusszeugnis. Das ist branchenabhängig. Durch einen Berufsabschluss kann man klar unter Beweis stellen, dass man in der Lage ist, ein Ziel zu erreichen. Menschen, die keinen Berufsabschluss haben, können oftmals nur als Helfer eingesetzt werden. Für den Großteil der Aufgaben sind dann die notwendigen Fähigkeiten nicht gegeben. Sie werden dann manche Aufgaben nicht übernehmen können. Dass einer Auto fährt und der andere dafür schreiben kann, reicht nicht.
Ein Betriebsorganismus ist mit den unterschiedlichen Aufgabenbereichen sehr komplex, wofür unterschiedliche Berufsgruppen und Ausbildungsrichtungen notwendig sind. Sicherlich klingt es im Außenverhältnis gut, wenn im Unternehmen 9 Mitarbeiter ein abgeschlossenes Studium und 3 Kollegen einen Meisterabschluss nachweisen können. Viele Beschäftigte haben zusätzlich mehrere Facharbeiterabschlüsse. Doch diese Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Umfangreiche Weiterbildungen auf verschiedenen Ebenen vervollständigen die Lebensläufe aller Beschäftigten. Genau diese Bereitschaft zum lebenslangen Lernen ist eine Grundvoraussetzung für künftige Mitarbeiter. Der Betrieb wird Bildungswünsche immer erfüllen und großzügig unterstützen.
Du bist handwerklich begabt.
Du hast schon einen Nagel eingeschlagen, ohne dass er krumm wurde, streichst den Fußboden in Richtung Tür, kannst Besen und Scheuerlappen benutzen und verwendest das Gehirn und nicht das Internet zur Problemlösung.
Leider glauben viele Menschen, dass nur das, was kompliziert genug ist, überhaupt funktioniert. Doch je komplizierter die Dinge gebaut wurden, umso störanfälliger sind sie. Dabei sind es die einfachen Lösungen, die alle verstehen und überhaupt handhabbar sind, ohne um die Ecke denken zu müssen.
Die Tätigkeit im Bestattungsunternehmen beinhaltet größtenteils Aufgaben, die dem handwerklichen Bereich zuzuordnen sind. Das beginnt bei der Komplettierung des Sargs und endet bei der Behandlung des Verstorbenen. Die notwendigen Nebenarbeiten müssen ordentlich und gewissenhaft erledigt werden, da hierbei auch Fragen des Gesundheitsschutzes und der Hygiene eine Rolle spielen. Jeder Sterbefall ist individuell.
Branchenspezifische Berufserfahrungen sind bei Neueinstellungen nicht zwingend notwendig, weil die Tätigkeiten erlernbar sind und im Unternehmen die Weiterbildung einen hohen Stellenwert besitzt. Besonders die Erfahrungen aus anderen Berufszweigen erweisen sich bei der Komplexität der Aufgaben im Bestattungswesen von Vorteil.
Es hat sich - zumindest in unserer Firma - als praktisch erwiesen, bei der Arbeit nachzudenken. Wer dem Wahnsinn verfallen ist, alles mit Rechnern lösen zu wollen, wird feststellen, dass er im gewöhnlichen Arbeitsalltag sogar ohne diese Geräte auskommen kann, obwohl genug betriebsfähige Computer bei uns rumstehen.
Du besitzt eine naturwissenschaftliche Auffassungsgabe.
Du weißt, dass Energie nicht grün, sondern farblos ist, besitzt einen vollständigen Impfstatus und weißt, dass das Wort Chemie aus sechs ungefährlichen Buchstaben besteht.
Das tägliche Elend ist in einem Krematorium stets anwesend. Es ist unfassbar, wenn heutzutage Kinder sterben müssen, bloß weil deren Eltern Impfungen verweigern. Eine derart verfälschte Wahrnehmung der Realität mit Überbetonung von Impfrisiken und Unterschätzung von Krankheitsrisiken können und wollen wir uns hier im Betrieb nicht leisten.
Bei der Arbeit wird man ständig vor die Aufgabe gestellt, klar und logisch zu handeln. Das funktioniert am besten mit Wissen und Erfahrung. Außerdem sind wir Menschen glücklicherweise neugierig. Ohne Neugier würden wir keine Fragen stellen. So ist Wissenschaft nichts anderes als systematisch betriebene, durch Regeln gelenkte und geordnete Neugier. Dabei ist Forschen und Erkennen nicht nur den Wissenschaftlern vorbehalten. Selbst im normalen Alltag - wie im Betrieb - sollte man neugierig und wissensdurstig sein. Aus der Neugier muss aber solides Wissen entstehen. Denn es gibt immer noch den Unterschied zwischen „Wissen“ und „Glauben“ oder der noch verschärfteren Form „Ideologie“ - vielleicht sogar gewürzt mit Angst. Furcht ist immer für Kampagnen geeignet, die den Zweck verfolgen, vereinfachte Botschaften in die Köpfe zu pressen. Das Ziel ist immer gleich: Eine Errettung vor den eigenen Ängsten funktioniert nur dann, wenn man eine bestimmte Partei wählt oder an die richtige Organisation spendet. Das normale und seit Jahrhunderten gelebte Leben wird plötzlich in Frage gestellt. Für die ganz harten Spinner gilt inzwischen alles das als schlecht, was „menschengemacht“ oder „traditionell“ ist. Sogar den Naturgesetzen und den vielen Menschen, die daran glauben, wird inzwischen „Null Toleranz“ entgegengebracht. Das kann nur der falsche Weg sein, weil wir selbst Menschen sind und in unserer Umwelt leben. Im Endeffekt kann dadurch eine Zivilisation aussterben.
Spätestens am Ende des eigenen und vor allem endlichen Lebens wird vielen bewusst, wie sie sich in Ideologien verzettelt haben. Man hat sich dabei vergessen, andere sogar beleidigt und stirbt dann einsam. Dieser Zeitpunkt ist klein wenig zu spät, um noch umzukehren.
Du besitzt ein kulturelles Verständnis.
Du hast schon einmal ein Theater oder Museum freiwillig besucht, besitzt mindestens zwei Bücher, die Du gelesen hast und etwas Verständnis für Musik und Kunst.
Wie wir uns verhalten, ist letztendlich das Ergebnis von Erziehung und Kultur, die auf uns wirken. Literatur, Musik, Kunst vermitteln Wertvorstellungen an denen man sein Leben ausrichten kann. Der Sinn der Kunst ist nicht, nur schöne Dinge zu erschaffen. Kunst ist eine Methode, um die Welt zu verstehen und sich in dieser Welt einzurichten und einzuordnen. Kunst und Bildung bedingen einander.
Persönlichkeitsentwicklung, Moral und Wertvorstellungen werden stark durch die Kultur beeinflusst. Sie ist ein wesentliches Element der Bildung und nötig für eine menschlich gestaltete Umgebung. Kunst kann geistig oder körperlich gestaltet sein. Wir schaffen Kultur und nehmen sie in uns auf. Kulturelles Niveau trägt zur Bildung bei, beeinflusst Wissenschaft und Technik.
Kultur schafft Voraussetzungen für ein glückliches und erfolgreiches Leben. Dadurch lernt man, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und persönlich zufrieden zu sein. Die Außenperspektive auf die Welt kann man leichter mit Sachwissen, praktischen Handlungsweisen, emotionalen Kompetenzen und der Fähigkeit der Selbstreflexion ergründen. Daraus wiederum ergibt sich das „gute Benehmen“. Gutes Benehmen heißt, angemessen und situationsgerecht zu reagieren. Das ist nicht nur das in Zeugnissen bewertete Verhalten in der Schule, am Arbeitsplatz oder zur Theateraufführung. Es schließt die unerwarteten Situationen im Leben mit ein.
Du kannst Dich benehmen.
Du bist ausgeglichen, beleidigst niemanden durch Worte oder Taten, vergiftest nicht den Alltag durch schlechte Laune, hältst anderen die Tür auf und begrüßt die Anwesenden.
Man verbringt ein Drittel des Tages auf der Arbeitsstelle. Dementsprechend muss dort der soziale Frieden herrschen, zu dem jeder durch korrektes Benehmen, Höflichkeit und Berechenbarkeit beitragen kann. Das heißt manchmal, dass sich jeder in seiner Ausdrucksweise so zurücknehmen muss, dass man den anderen nicht beleidigt.
Stärke erwächst durch Regeln im täglichen Umgang miteinander. Ein Maß an Großzügigkeit in den Anschauungen, ruhige Gelassenheit in schwierigen Situationen, Toleranz und Achtung gegenüber anderen entspannt jede Situation deutlich.
Für häusliche Probleme, angestauten Ärger oder nicht abgeleitete Energie ist der Betrieb nicht verantwortlich. Jeder sollte in diesem Zusammenhang einmal so selbstkritisch sein und sich überlegen, ob er das vorlaute, freche und unbeherrschte Auftreten, das er anderen entgegenbringt, sich selbst bieten lassen würde.
Du findest Dich im Alltag zurecht.
Du kannst Dich mit Grundnahrungsmitteln selbst versorgen, weißt, wozu Dusche, Deo und Waschmaschine notwendig sind und kannst ein Fahrzeug führen.
Weltfremd muss nicht unbedingt negativ sein. Verrückte Einfälle braucht die Welt, sonst würde sie stehenbleiben oder langweilig werden. Die Kunst besteht in der Umsetzung dieser Ideen. Doch dafür muss man sich ein wenig in der normalen Umgebung zurechtfinden und Handlungsstrukturen entwickelt haben – kurz gesagt – sich im Griff haben. Alle, die das Prinzip dieser Selbstkontrolle verinnerlicht haben, besitzen das entsprechende Auftreten. Sie finden sich im Leben zurecht, sind in der Lage, anderen zu helfen und bringen mit neuen Ideen Schwung in den grauen Alltag. Das sind die „positiven Typen“, die im Beruf Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Die im Betrieb zu übernehmende Verantwortung hat also, mit der inneren Wirkung und dem Auftreten nach außen, zwei Richtungen.
Den eigenen Lebensstil kann man nie vollständig verbergen. Wer kennt es nicht, wenn man zu bestimmten Zeiten in den Supermarkt einkaufen geht, hat man manchmal den Eindruck, dass der Vordermann in der Kassenschlange das Vollbad mit anschließendem Wäschewechsel dringend nötig hätte. Der Einkaufswagen, randvoll gefüllt mit den handelsüblichen legalen Drogen, verrät den Rest. Das wird auch unangenehm auf das Unternehmen abfärben.
Ach ja, bei uns muss natürlich jeder ein Fahrzeug führen können. Das beginnt mit einer vorhandenen Fahrerlaubnis und endet damit, dass man ohne Alkohol hinterm Steuer sitzen kann.
Du beachtest Regeln und Normen.
Du beachtest die Straßenverkehrsordnung, liest manchmal eine Gebrauchsanleitung, kennst die Grundanforderungen der Höflichkeit und weißt, wie das menschliche Miteinander funktioniert.
Freiheit ist ein wunderbarer Zustand. Man ist unabhängig, unterliegt keinen Zwängen, Lasten, Verpflichtungen und trifft seine eigenen Entscheidungen. Doch Freiheit ist nur dann gut, solange man die Freiheit der anderen nicht einschränkt. An dieser Stelle bestimmen dann Regeln und Normen unser Leben. Für die meisten Dinge gibt es deswegen sogar aufgeschriebene Regeln. Das können Gesetze oder auch Gebrauchsanweisungen sein.
Schon mal darüber nachgedacht: Es gibt vier Gründe, um Gebrauchsanweisungen nicht zu lesen. Der erste Grund ist, dass man nicht lesen kann. Bildungserfahrungen in Wort und Schrift setzen wir - wie schon eingangs beschrieben - voraus.
Der zweite Grund ist, dass man den Aufbau eines Systems bereits erkannt hat. Mit etwas gesundem Menschenverstand lässt sich vieles erklären und regeln. Das ist in der Technik so und wird auch im echten Leben funktionieren.
Der dritte Grund, weil man sich über alles hinwegsetzt. Es soll Firmenchefs geben, die glauben, nur aggressive Verkäufer verbessern den Umsatz. Meist laden die Entscheider dann die Kandidaten zum Essen ein, trinken etwas Alkohol und lassen sich dann von den Bewerbern (die natürlich niemals bei einem Einstellungsgespräch trinken würden) nach Hause fahren. Dabei beachten die Personalchefs den Fahrstil des Bewerbers. Wer aggressiv genug fährt, erhält dann die Verkäuferstelle. Wen interessiert es denn, wenn man andere durch aggressives und ignorantes Verhalten im Straßenverkehr gefährdet? Die klare Antwort lautet: Uns - zum Beispiel! Wir sind nämlich die, die dann die unschuldigen Opfer an der Unfallstelle bergen müssen.
Der vierte Grund ist, dass es keine Gebrauchsanweisung gibt. Für die wichtigen Dinge im Leben gibt es sowieso keine Anleitung. Wie funktionieren Frauen, Männer, gute Partnerschaften? Wie funktionieren die Kollegen? Wie funktioniert eigentlich der Chef? Viele versuchen ständig, Vorlieben und Abneigungen der Menschen im Umfeld zu analysieren und das mit dem Versuch-Irrtum-Verfahren, obwohl es eine viel einfachere Lösung gäbe. Man muss nur das Gespräch suchen. Wer nicht reden kann, verschwendet viel Zeit. Die Unsicherheit ist höher und die Unzufriedenheit wächst auf beiden Seiten. Das Gespräch ist das eigentliche Blut eines Unternehmens.
So, wie die einzelnen Organe nur mit Hilfe eines Blutkreislaufs funktionieren, kann nur der Informationsfluss ein Unternehmen am Leben halten. Die innerbetriebliche Kommunikation war schon immer ein schwieriges Feld. Zuhören verlangt Einfühlungsvermögen und Respekt. Zum gegenseitigen Verstehen braucht man zusätzlich Intelligenz und Toleranz. Nur wer für andere offen ist, wird den Partner anerkennen. Das ist anstrengend. Doch so kann man zusammenarbeiten und Vertrauen aufbauen.
Man fragt sich sowieso, warum die Menschen streiten, sich gegenseitig das Leben erschweren und unter Dauerstress leben, wenn am Ende nur 4 kg Asche übrig bleiben.
Du lebst nicht allein auf der Welt.
Du bist in der Lage, mit Menschen zu kommunizieren, kannst zuhören, Streit schlichten, für die Gemeinschaft eigene Interessen zurückstellen und sagst „Bitte“ und „Danke“.
Das Grundübel bei Verständigungsproblemen ist, dass zwei das gleiche wollen, sich aber nicht verständigen können. Obwohl beide Deutsch als Muttersprache verwenden, hört keiner dem anderen zu. Kommunikation heißt, mit einfachen Worten ein Problem zu skizzieren, schrittweise bei der Lösung voranzugehen und auf die Rückmeldung des Gegenübers zu reagieren. Stärke erwächst durch Gemeinschaft und Gemeinschaft heißt, dass man zusammenarbeitet und sich dabei versteht. Im Unternehmen werden Mitarbeiter benötigt, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Das heißt, das Lebensalter besitzt keine Bedeutung für die Einstellungsentscheidung. Die ältesten Kollegen, die in den letzten Jahren eingestellt wurden, hatten sogar das 6. Lebensjahrzehnt bereits überschritten. Hier zählen einfach Seriosität, Lebenserfahrung und die Kunst einen Schritt zurückzugehen, um Konfrontationen zu vermeiden. Wichtig ist auch, dass Frauen und Männer in einem Unternehmen zusammenarbeiten und die Hinterbliebenen gemeinsam betreuen. Männer sind sachlicher, Frauen emotionaler. Das ergänzt sich.
Je flacher die Hierarchie ist, desto mehr Verantwortung kann man übernehmen, ohne gleich einen Vorgesetzten zu fragen. So wird man gezwungen, selber zu denken. Stärke ergibt sich durch Mut und Aktion in Verbindung mit einem guten, ehrlichen Gewissen. „Kannst Du mir mal bitte helfen?“ oder „Soll ich Dir helfen?“ sind gute Worte dafür.
Du bist rücksichtsvoll.
Du bietest Bedürftigen Deinen Sitzplatz an, kannst im Streitfall einen Schritt zurücktreten und achtest darauf, dass Du mit dem Einkaufswagen niemandem in die Hacken fährst.
Rücksichtnahme verbindet die Menschen. Sie ist Ausdruck von Liebe, Mitgefühl und Respekt. Sie entsteht durch Einfühlungsvermögen und Beobachtung von anderen. Vor allem muss man die Interessen und Handlungen des Gegenübers verstehen und in die Situation mit einbeziehen.
Durch Rücksichtnahme lernt man, seine eigenen Wünsche und Emotionen nicht voranzustellen und ist letztlich bemüht, sich zu beherrschen. Rücksichtnahme ist ein verbindendes Glied in der Gesellschaft. Vorausschauendes Handeln erleichtert alles. Das ist eine Grundvoraussetzung im Verhältnis zu den Hinterbliebenen. Aber dort wird es nur dann funktionieren, wenn man diese Prinzipien im eigenen Leben, in der Familie und im Arbeitsbereich selbst aktiv anwendet.
… und noch etwas: Erwarte keinen Dank dafür, wenn Du Dich im Leben lediglich normal verhältst. Um eine gerechtfertigte Anerkennung zu erhalten, musst Du schon ein überdurchschnittliches Verhalten an den Tag legen. Nur dann ist der Dank verdient.
Du bist lebenstüchtig.
Du ernährst Dich in Menge und Vielfalt ausreichend, achtest auf genügend Schlaf und musst Deinen Geist nicht betäuben oder vernebeln, um Krisen zu überstehen.
Die richtige Ernährung ist ein komplexeres Thema als vermutet. Pauschalisieren lässt sich schon lange nichts mehr. Jedem steht es frei, sich für ein Leben ohne bestimmte Nährstoffe zu entscheiden. Aber es ist möglicherweise ein Irrtum zu glauben, Menschen könnten Teile von bisher genutzten Nahrungsquellen (z. B. Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) einfach aufgeben, um sich selbst oder zwielichtigen Organisationen im goldenen Speckgürtel zu gefallen. Man soll das essen, womit man sich am Wohlsten fühlt.
An einem Fakt kommt in dieser Firma auch keiner vorbei: Nur wer satt ist, hat eine ausreichende Energieversorgung und kann dadurch hinreichend denken, ordentlich zupacken, ist ausgeglichen und vergiftet nicht mit seinem Hunger die Stimmung im Kollektiv. Immerhin werden 25% der Energie im Gehirn benötigt… und das sollte immer funktionieren.
Noch ein Tipp am Rande: In unserem Unternehmen trinken mehrere Mitarbeiter absolut keinen Alkohol und der Rest auch nicht während der Arbeitszeit. Wer jetzt schon ein Alkohol- oder Drogenproblem hat, wird garantiert nicht lange bei uns bleiben. Da können alle Kollegen richtig ekelig werden.
Du besitzt eine gefestigte Persönlichkeit.
Du brauchst kein Urlaubssemester, um zu Dir selbst zu finden, schreibst nicht aller drei Minuten eine WhatsApp und kannst Dir vorstellen, eine Woche zu arbeiten, ohne an Burnout zu erkranken.
Oftmals wird übersehen, dass Menschen, die an den Brennpunkten mit dem alltäglichen menschlichen und sozialen Elend zusammentreffen, diese erlebten Eindrücke nicht immer aus dem Gehirn löschen können. Feuerwehrleute müssen komplexe Situationen beherrschen, medizinischen Personal Leben retten, Lehrer und Erzieher die Fehler anderer kompensieren. Bestatter treffen den Tod. Es sind Ausnahmesituationen, die gemeistert werden müssen. Das muss innerhalb eines Systems (Betrieb) abgefedert und von der Umwelt (Lebenskreis) beachtet werden. Hier muss man klaren Regeln zur eigenen seelischen Hygiene folgen - sonst geht man zugrunde.
Für alle diejenigen, die sich im pietätvollen Geschwafel wohlfühlen, ständig von den Ereignissen betroffen sind, sich partiell von der Realität abgekoppelt haben, rein gefühlsgesteuert agieren, ein tief gestörtes Verhältnis zum eigenen „Ich“ haben oder sich selbst nicht reflektieren können, ist diese Tätigkeit absolut ungeeignet.
… und für diejenigen, die sich „schon immer mal mit dem Tod auseinandersetzen“ wollen … ein kleiner Tipp: Das hat noch niemand gewonnen. Der Tod holt jeden. Dieser sinnleere Spruch ist übrigens auch im Bewerbungsgespräch tödlich, wenn die Frage kommt, warum man ausgerechnet bei uns arbeiten will.
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